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GEB Dampfsterilisatoren
Sichere und effiziente Sterilisation biologisch gefährlicher Materialien
- Einzigartiger Abwassersterilisationsprozess
- Zahlreiche Barriereoptionen
- Ergonomisch und benutzerfreundlich

Biosicherheitseinrichtungen stellen besondere Bedingungen an die Integrität des Containment-Bereichs, um Forschungsergebnisse, Mitarbeiter und Umwelt zu schützen. Aufgrund der pathogenen Eigenschaften der Stoffe in BSL-3- und BSL-4-Anlagen werden Sterilisatoren als Barriere zwischen Containment-Bereichen eingesetzt. GEB Dampfsterilisatoren wurden speziell entwickelt, um die Anforderungen dieser Workflows zu erfüllen. Sie fügen sich optimal in das Design und die Prozesse von Biosicherheitseinrichtungen ein und gewährleisten den sicheren und effizienten Umgang mit biologisch gefährlichen Materialien.
Verwandte Produkte

Effektive Abwasserreinigung
Das Containment stellt Sterilisationssysteme vor verschiedene Herausforderungen.
Bei GEB Dampfsterilisatoren wird die Luft zunächst aus der sicheren Kammer durch einen sterilen Membranfilter entzogen. Der Filter wird zusammen mit der Beladung in einem Sterilisationsprozess sterilisiert; ein optionaler zweiter Filter kann für zusätzliche Sicherheit installiert werden. Das Kondensat wird aufgefangen und bei der Sterilisation deaktiviert.
Der optionale In-Line-WIT-Test garantiert die Integrität des Filtersystems.

Zuverlässige Prozesssteuerung
Beim Umgang mit toxischen und pathogenen Abfallstoffen in Life Science-Anwendungen ist die Kontrolle und Zuverlässigkeit des Dekontaminationsprozesses entscheidend. Die Steuersysteme übernehmen präzise Aufgaben wie Parametereinstellung, Rezepturverwaltung, Ablaufsteuerung, Datenverarbeitung, Chargenprotokollierung und Lagerung. Die Sterilisatoren werden über ein intuitives HMI-Touchscreen-Bedienpaneel gesteuert. Das Bedienpersonal kann den entsprechenden Prozess auswählen und die Parameter anpassen (Beschränkung durch den Supervisor). Im Prozessverlauf erhält das Bedienpersonal Feedback über den Verfahrensstatus, die Alarme und die verbleibende Prozessdauer – deutlich sichtbar aus der Entfernung.
Neben dem Standard-Steuersystem von Getinge können auch Siemens oder Allen Bradley als Optionen gewählt werden.
Konstruktion und Design

Gehäusekonstruktion mit Einzelsektionen erhöht die Stabilität der Kammer
Die robotergeschweißte Gehäusekonstruktion mit Einzelsektionen verleiht der Kammer zusätzliche Stabilität und Festigkeit, um eine lange Lebensdauer Ihrer Investition zu gewährleisten. Das Gehäuse unterstützt auch das Vorheizen der Kammer, reduziert die Kondensatmenge und beschleunigt das Aufheizen der Kammer. So wird die Effizienz der Anlage erhöht.
Membranisolierte Instrumente
Druckgeber und -messgeräte sind von der Kammer durch hygienische Membrane isoliert. Dadurch wird das Risiko der Vermehrung von Mikroorganismen im stehenden Wasser, das sich in der Kapillarleitung ansammelt, ausgeschlossen.
Isolierte Ventile und Einlässe
Durch die isolierten Ventile und Chemikalieneinspritzanschlüsse können Techniker die Filter sicher wechseln und das Abwasserleitungssystem warten.
White Paper

Sicherer Materialtransfer in BSL-3- und BSL-4-Einrichtungen
Der Routinetransfer von Materialien in, aus und innerhalb von Schutzbereichen stellt in BSL-3- und BSL-4-Einrichtungen eine wichtige Herausforderung dar. Unfälle, die zu einer Kontamination mit oder der Freisetzung von Pathogenen führen, gefährden nicht nur die Forschung im Labor. Eine Beeinträchtigung des Containments in einer Einrichtung mit Infektionskrankheiten weckt Besorgnis in Bezug auf Biosicherheitsverfahren.
Die Auswirkungen von Prozessfehlern können Menschen, Tiere und Landwirtschaft potenziell gefährden. Dieses Dokument beschreibt, wie Biosicherheitsbeauftragte, Laborbetreiber, Architekten, Laborplanungsteams und Einkaufsmanager die Sicherheit von BSL-3 und BSL-4-Einrichtungen steigern können.

Zahlreiche Barriereoptionen
Sterilisatoren werden als Durchreiche zwischen verschiedenen Bereichen in Biocontainment-Anwendungen verwendet. Bei dieser Art der Anwendung sind sie auch ein zentraler Bestandteil des Gebäude-Containmentsystems. Typischerweise wird in Umgebungen mit höchsten Anforderungen an das Containment eine Kammer mit Doppeltür in die Wand eingebaut, um eine Barriere zwischen Bereichen mit unterschiedlicher Klassifizierung zu bilden.
Getinge bietet Lösungen für alle Arten von Biocontainment-Anwendungen an, von herkömmlichen Differenzialbarrieren bis hin zu Bioseals, die eine luftdichte Abdichtung in BSL3/4-Umgebungen gewährleisten.
Kreuzkontaminationsbarrieren
Die Kreuzkontaminationsbarriere (cross-contamination barrier/ CCB) ist eine Luft-Differenzialbarriere, die entwickelt wurde, um eine Kreuzkontamination zwischen dem Arbeitsbereich und dem technischen Bereich des Sterilisators zu verhindern. Am Ende des Sterilisators ist ein Flansch aus Massivedelstahl angeschweißt, welcher durch Edelstahlblenden bis an die benachbarten Wände, die Decke und den Boden erweitert wird. Die Blenden werden dort verankert und alle Nähte mit Silikon verfugt, um eine Barriere zu bilden.
Ein komplettes Bioseal
Die vollständige Abdichtung und der Wandrahmen bilden eine luftdichte Abdichtung, die die Übertragung von durch die Luft übertragbaren Mikroorganismen von der „heißen“ auf die „kalte“ Seite verhindert. Das Bioseal besteht aus einem mit der Sterilisatorkammer verschweißten Edelstahlflansch, einem in die Gebäudewand integrierten Edelstahlflansch und einer Gummidichtung als Abdichtung zwischen diesen beiden Elementen.
Double-Bioseal
Eine der größten Herausforderungen bei Barrieren besteht darin, zu überprüfen und nachzuweisen, dass die Integrität im Laufe der Zeit erhalten bleibt. Getinge hat das patentierte Double-Bioseal entwickelt, um dieses Problem zu lösen. Das Double-Bioseal ist mit einer zweiten Gummidichtung ausgestattet. Die beiden Gummidichtungen bilden ein definiertes Volumen und bieten Redundanz bei gleichzeitiger Einführung eines Luftdichtigkeitstests. Für den Luftdichtigkeitstest wird im Volumen zwischen den beiden Gummidichtungen Druck aufgebaut und der Druckabfall gemessen.
Broschüren
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Safe, reliable decontamination in biocontainment facilities