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Die Beatmungsgeräte von Getinge erhalten einen virtuellen Zwilling

Mit der Einführung von Servo TwinView, einem virtuellen Zwilling für die Servo-Beatmungsgeräte von Getinge, erhalten medizinische Teams quasi in Echtzeit Zugriff auf Daten und können diese analysieren, ohne sich direkt in die sensible Umgebung der Intensivstation (ITS) begeben zu müssen.

Da der Gesundheitssektor mit steigenden Anforderungen und kontinuierlichen Herausforderungen konfrontiert ist, wächst der Bedarf an innovativen digitalen Lösungen, die skalierbare und effiziente Möglichkeiten zur Verbesserung der Patientenversorgung bieten. Das global aufgestellte Medizintechnikunternehmen Getinge legt großen Wert auf die Entwicklung und Bereitstellung modernster digitaler Lösungen sowie die Erweiterung bestehender Produkte um digitale Funktionen, um der Komplexität moderner Gesundheitssysteme gerecht zu werden.

„Wir arbeiten ständig daran, unser Angebot an digitalen Lösungen zu erweitern, um die Arbeitsabläufe im kritischen Bereich der Akutversorgung zu unterstützen und zu verbessern“, sagt Elin Frostehav, President Acute Care Therapies bei Getinge. „Unsere neueste Innovation, Servo TwinView, ist ein virtueller Zwilling unserer renommierten Beatmungsgeräte, und die Varianten Servo-u und Servo-n sind die ersten Modelle, die von dieser Entwicklung profitieren. Servo TwinView bietet dem medizinischen Personal eine nahezu Echtzeit-Ansicht der auf dem Beatmungsgerät angezeigten Daten, ohne auf das eigentliche Beatmungsgerät auf der ITS zugreifen zu müssen.“

Da die Daten des Beatmungsgeräts aus der Ferne einsehbar sind, können Experten eine zweite Meinung abgeben und das Personal auf der ITS live unterstützen.

„Die ITS ist eine sensible Umgebung mit Patient*innen, die oft schwerkrank sind, sich von größeren Operationen erholen, ein Organversagen erlitten haben, schweren Traumata oder anderen komplexen medizinischen Problemen ausgesetzt sind. Servo TwinView eröffnet die Möglichkeit, Therapien zu verfolgen, ohne diese Patient*innen und ihre Angehörigen zu stören“, erklärt Cecilia Sjöstedt, Vice President Critical Care bei Getinge. „Die Technologie ermöglicht es Krankenhäusern, die Effektivität der täglichen Routinen wie Rundgänge und Übergaben zu steigern, unterstützt das Onboarding und die Schulung außerhalb des Patientenzimmers, verbessert potenziell den Arbeitsablauf und spart dadurch Zeit und kostspielige klinische Ressourcen.“

Im Rahmen einer umfangreichen Vorstudie, die auch die Einbeziehung der Endbenutzer umfasste, erhielt Getinge wertvolle Informationen für die Entwicklung des Servo TwinView. Es wurde viel Wert darauf gelegt, den Austausch von Informationen zu erleichtern und es den Fachkollegen zu ermöglichen, die Daten auf Computern, Smartphones und Tablets sicher einzusehen und zu analysieren.

„Dieser virtuelle Zwilling des physischen Beatmungsgeräts ist über WLAN verbunden und die Daten werden gemäß den Richtlinien des jeweiligen Krankenhauses verarbeitet. Wir haben große Anstrengungen unternommen, um die Cybersicherheit für diese Lösung zu optimieren“, sagt Elin Frostehav. „Wir hoffen, dass Servo TwinView für viele Krankenhäuser auf der ganzen Welt ein großartiges Tool sein wird, das sie bei ihrer digitalen Transformation unterstützt.“

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